K U n s t z e n t r u m A r o u n d t h e W o r l d

Aus einer Idee wurde Wirklichkeit

 
 

Im Jahr 2018 wurde die Idee geboren, das Projekt Kunstzentrum Besondere Menschen auch über die Grenzen hinaus bekannt zu machen und mit internationalen Institutionen zusammen zu arbeiten.
Wir konnten bereits Projekte in Russland und Italien erfolgreich durchführen und planen weitere in Nord- und Südamerika.

Wir sind überwältigt von der Resonanz.


Die nächste Reise führt uns nach Buenos Aires, Argentinien. Für Besondere Menschen und ihre Eltern oder Betreuer:innen aus Deutschland ist es möglich, uns zu begleiten.
Geplant ist der Aufenthalt im August 2023.
Bei Interesse und für mehr Infos bitte bei Maria Tietze melden.

 
Kunstzentrum Besondere Menschen in Pereslawl - Russland

Kunstzentrum Besondere Menschen in Pereslawl - Russland

2022
Argentinien Mendoza

 

2018/19
Pereslawl Russland 

 
 
Von links: Kathi, Svetlana und Maria

Von links: Kathi, Svetlana und Maria

Kunstzentrum Besondere Menschen stellt seine Arbeit Sozialarbeitern in Russland vor

Jetzt sind Maria Tietze, Katharina Kramer, Viktoria Costa und Sabine Schäffer-Leurpendeur nach Russland eingeladen worden, um dort ihre Arbeit vorzustellen. In Pereslavl-Salesski, einer 42000-Einwohner-Stadt 130 Kilometer nordöstlich von Moskau beteiligten sie sich an einem Tanzprojekt mit mehreren zum Teil schwer behinderten Kindern und Jugendlichen.

Zur Aufführung im Theater von Pereslavl waren Professoren und Studierende des Studiengangs Soziale Arbeit der Uni Jaroslawl gekommen, die sehr interessiert an den Methoden des deutschen Teams waren. Zustande gekommen war die Zusammenarbeit auf einer Fachtagung in Berlin. Das Tanzprojekt ist Teil einer von der "Aktion Mensch" geförderten Initiative, die Dorothea Volkert, Vorsitzende der deutsch-russischen Gesellschaft in Neckarsulm initiierte, um die Lebensverhältnisse behinderter Menschen in Russland zu verbessern.

Die russischen Betreuer der Tanzprojektwoche vor Ort, Sozialarbeiter etc. , nahmen den von den Ingolstädter Tänzerinnen gesetzten Impuls auf und ließen sich in erste Arbeitsschritte der Methode der deutschen Künstler einweisen. Zudem wurden, nachdem bereits im Verlauf einer Woche erfreuliche Auswirkungen der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen zu sehen waren, spontan Folgeinitiativen wie die Etablierung eines regelmäßigen Tanzprojektes mit einem ortsansässigen Tänzer, ein monatlicher gemeinsamer Tanzabend mit behinderten und nichtbehinderten Jugendlichen und eine Arbeitsgruppe für Malerei kombiniert mit Bewegung organisiert.

Das Kunstzentrum Besondere Menschen wurde 2010 gegründet und ermöglicht seitdem Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung in der Region Ingolstadt die Teilnahme an Kunstprojekten in den Sparten Tanz, Theater, Musik, Malerei. Das Projekt in Russland gilt als Startpunkt einer neuen Initiative des Kunstzentrums und soll in den kommenden Jahren in vielen weiteren Ländern, die in der künstlerisch geprägten Behindertenarbeit wenig oder keine Möglichkeiten anbieten können, installiert werden.

Quelle: Donaukurier
Fotos zu diesem Projekt von Armin Barth

 
 
 

2019
Vatikanische Gärten
Rom

 
 
Foto: Nicolas Guerrero

Foto: Nicolas Guerrero

Ingolstädter Kunstzentrum findet international Beachtung

Im Rahmen einer inklusiven Performance wurde das Ingolstädter Kunstzentrum Besondere Menschen mit Unterstützung des Caritas-Zentrums St. Vinzenz in den Vatikan eingeladen.

Der argentinische Künstler Alejandro Marmo hat dort seine Großskulpturen "Jungfrau von Luján" und eine Skulptur der Serie "Cristo Obrero" eingeweiht. Die Skulpturen wurden von Jugendlichen unter seiner Anleitung gestaltet. Sie haben dafür unterschiedlichstes Metall in Buenos Aires gesammelt und daraus die überlebensgroßen Werke entwickelt. Das Thema der Kunstwerke ist die "Umarmung" - die Umarmung als heilende Botschaft. Entstanden aus Dingen, die weggeworfen oder beiseite gelegt wurden.

Marmo war es bei der Präsentation der Kunstwerke wichtig, die Idee der Umarmung noch weiter zu fassen. Er hat die Tänzerinnen und Tänzer des Kunstzentrums Besondere Menschen (Maria Tietze, Katharina Kramer, Marina Lösl, Sofie Fürbacher-Walter und Dara Sherry) sowie drei Musikerinnen aus Argentinien nach Italien eingeladen. Er schafft so eine Umarmung aus Bildender Kunst, Tanz und Musik. Eine Umarmung der Länder Italien, Deutschland und Argentinien.

Für die drei Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Besonderen Menschen war diese Reise ein ganz großes Erlebnis. "Sie waren selbstverständlich Teil einer künstlerischen Gesamtidee. So wie sie mit ihren unterschiedlichsten Behinderungen auch selbstverständlich ein Teil dieser Gesellschaft sind", wie das Kunstzentrum berichtet. Marina Lösl sagt dazu: "An Inklusion und diesem Projekt finde ich toll, dass jeder Kunst machen kann. Ob er tanzen möchte oder Musik machen - jeder fühlt sich wohl hier. "

Quelle: Donaukurier
Fotos zu diesem Projekt von Nicolas Guerrero